Heimatmuseen

Mit dem Ziel, den Menschen ein Spiegelbild vom Denken und Schaffen der Generationen vor uns zu vermitteln und der Jugend die Gelegenheit zu geben, die Vergangenheit nachzuempfinden, wurde am 22.10.1982 das erste Heimatmuseum im ehemaligen Rathaus im Ortsteil Leopoldshafen eingeweiht.

Meilensteine der Dorfgeschichte im Film für 7,50 € im Rathaus zu kaufen.zoom
Meilensteine der Dorfgeschichte im Film für 7,50 € im Rathaus zu kaufen.

Zum Historischen Stammtisch ist jeder herzlich eingeladen.

Am 1. Donnerstag im Monat. Termine

Monatlicher offener Stammtisch der AG Ortsgeschichtezoom
Monatlicher offener Stammtisch der AG Ortsgeschichte
Museumsfähre, Heimathaus Ankerberg und Heimatmuseum Leopoldstraße präsentieren unsere Ortsgeschichte.
Museumsfähre, Heimathaus Ankerberg und Heimatmuseum Leopoldstraße präsentieren unsere Ortsgeschichte.

Die beiden Museen

  • Heimatmuseum, Leopoldstraße 12 und
  • das Heimathaus, Ankerberg 8 

sind an Sonntagen von 11.00 - 16.00 Uhr geöffnet, außer am Oster- und Pfingstsonntag und an Weihnachten.

Die Museen mussten wegen Corona im März 2020 geschlossen werden. Mittlerweile haben beide Häuser wieder geöffnet. 

Zu besonderen Anlässen möchten wir Sie herzlich einladen:

Die Sonderausstellung 2020 wurde um ein Jahr verlängert bis Ende November 2021. Führungen können über die Gemeindearchivarin Katrin Kranich oder Wolfgang Knobloch vereinbart werden. 

Bezüglich Sonderführungen auf der Museumsfähre Sophie im Alten Hafen wenden Sie sich bitte an
Wilfried Jahraus 07247 208677.

Kranich, Katrin

Gemeindearchiv

Wolfgang Knobloch ehrenamtlicher Museumsleiter

07243 63131
wo-knobloch@t-online.de

mehrfach ausgezeichnet

 
 

Ortsgeschichte verbindet. Die Erinnerung an die Vergangenheit ist das Fundament für die Gestaltung der Zukunft.

Heimatmuseum im Ortsteil Leopoldshafen

Sonderausstellungen

Unser ehrenamtlicher Museumsleiter Wolfgang Knobloch hat seit über 35 Jahren mit viel Fleiß und Sachverstand alljährlich interessante Sonderausstellungen im Heimatmuseum veranstaltet, Begleittexte dazu verfasst und gleichzeitig den Bestand an Exponaten kontinuierlich erweitert. Seine Ehefrau Otti Knobloch hat ihn hierbei nicht nur tatkräftig unterstützt, sondern auch Begleitprogramme initiiert und organisiert wie Vorträge, Besichtigungen, Lesungen u.v.m.. Sie halten das Interesse unserer Stammbesucher an "ihrem" Museum wach und sprechen mit dem breiten Themenspektrum neue Besuchergruppen an. 

Der Zeitaufwand für die Vorbereitung und Gestaltung einer Ausstellung ist je nach Thema unterschiedlich, dürfte aber im Mittel zwischen 300 bis 400 Arbeitsstunden betragen. 

Vergangene Sonderausstellungen

2016 Der Weg ins Wirtschaftswunder. Von Trizonesien zur Bundesrepublik und zur DDR

2015 Der Zweite Weltkrieg 1939-1945. Ende, Zusammenbruch, Teilung, Neubeginn

  • "Kissenteppiche aus Anatolien", 
  • "2000 Jahre Schifffahrt auf dem Rhein", 
  • "Gebrauchskeramik und Pressglas aus der Zeit um 1900", 
  • "Spielzeug", 
  • "Dekorative Kleinbronzen", 
  • "Metallarbeiten der 20er und 30er Jahre", 
  • "Nippes - Vertiko-Porzellane der Jahrhundertwende", 
  • "Volksfrömmigkeit", 
  • "Die badischen Großherzöge", 
  • "Drahtfiguren der 50er Jahre", "850 Jahre Leopoldshafen-Schröck", 
  • "1250 Jahre Eggenstein", 
  • "Der Erste Weltkrieg", "Kriegsende 1945", 
  • "Nachkriegszeit", 
  • und viele andere Themen boten Gelegenheit, die eigenen Sammlungsbestände, aber auch zahlreiche private und staatliche Leihgaben unseren Besuchern zu präsentieren. Für alle Ausstellungen wurde ein Begleittext verfasst und in der Ausstellung ausgelegt.

Wolfgang Knobloch entwickelte Mitte der 1950er Jahre ein ausgeprägtes historisches Interesse und begann frühzeitig mit seiner Sammeltätigkeit. Der Einstieg in die Materie begann 1959/60 mit dem Sammeln von Fossilien und Artefakten aus den Kiesgruben und volkskundlichem Material aus dem Ort und der näheren Umgebung. Über die Bodenfunde erste Kontakte mit dem Denkmalamt, Landesmuseum und Naturkundemuseum.

Ausbildung zum Archäologischen Restaurator am Römisch-Germanischen Museum in Mainz, ein Forschungsinstitut der Universität Mainz.
Grabungspraktikum auf der Großgrabung Wikingersiedlung Haithabu in Schleswig-Holstein.
Danach ab 1970 zwei Jahre als Technischer Konservator beim Landesdenkmalamt in Karlsruhe mit Ausgrabungstätigkeit im Landkreis, vor allem in der Region Tauberbischofsheim. 

1972 Wechsel zum Badischen Landesmuseum in Karlsruhe als Fachrestaurator für den Archäologischen Bereich.
Weiterbildung in den Bereichen Klassische Archäologie, Kunsthandwerk und Volkskunde.
Ab 1983 Leiter der Abteilung "Konservierung, Restaurierung, Technische Dienste und Ausstellungswesen" bis zum Eintritt in den Rentenstand 2011.

Daneben war er maßgeblich an Konzeption und Einrichtung des 1982 eröffneten und 1990 mit einem Förderpreis ausgezeichneten Heimatmuseums Leopoldshafen beteiligt, für das er außerdem große Teile seiner eigenen Sammlung einbrachte.
Im Rahmen der ehrenamtlichen Museumsleitung erarbeitete er seither jedes Jahr eine historische oder kulturgeschichtliche Sonderausstellung, zu denen er z.T. umfangreiche Begleittexte schrieb. Ab 1989 organisierte er zusammen mit seiner Ehefrau Ottilie mehrfach aktuelle Vortragsreihen – so etwa anlässlich der Wiedervereinigung mit Referenten aus dem jeweiligen „neuen“ Bundesland. 

Der jährliche Zeitaufwand für die Museen, Museumsarbeit und Restaurierungsarbeiten schlägt mit ca. 800 Stunden bei Wolfgang Knobloch zu Buche.

Das zwischen 1720 und 1730 erbaute Museumsgebäude steht unter Denkmalschutz und dürfte in seiner Art einzigartig in der Unteren Hardt sein.
Der Gebäudekomplex des Heimatmuseums besteht aus dem Haupthaus, einem Nebengebäude, einem kleinen Schuppen und einem geschlossenen Hof. Der früher im Hof gezeigte Pumpbrunnen ist an seinem angestammten Platz vor dem Haupthaus wiederaufgebaut worden.    

Im Erdgeschoss des Haupthauses entstand die Rekonstruktion einer Wohnung, bestehend aus Wohn- und Schlafstube, Küche und Vorratskammer, deren Einrichtung der Zeit um 1900 entspricht. Ebenfalls im Erdgeschoss, jedoch mit Zugang von der Hofseite, befindet sich eine kleine Wagnerei mit einer sehr seltenen Radmaschine. Die Werkstatt ist ein Hinweis auf die soziale Lage der Hardtbauern, die in den meisten Fällen nicht von der Landwirtschaft alleine leben konnten, sondern als Handwerker u. a. hinzuverdienen mussten. 

Das Obergeschoss ist der allgemeinen Entwicklung von Eggenstein und Leopoldshafen bis in die neueste Zeit anhand von Dokumenten, Plänen, Karten, Bodenfunden und Sachobjekten gewidmet. 

Im Dachgeschoss (Speicher) werden, geordnet nach Sach- und Funktionsgruppen, Werkzeuge und Geräte aus Hauswirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Fischerei sowie Handwerke ausgestellt.

Das Nebengebäude beherbergt alle für "Stall und Scheune" typischen Gerätschaften, z.B. Wagen, Pflüge, Häcksel- und Foltermaschinen usw. Im kleinen offenen Schuppen sind Fischereigeräte (Nachen, Netze, Reusen) zu besichtigen. 

Mit der Verleihung eines Förderpreises durch den Arbeitskreis „Heimatpflege Nordbaden“ im Rahmen des Wettbewerbs „Vorbildliches Heimatmuseum“ im Regierungsbezirk Karlsruhe im September 1990 wurde das Museum in dieser einzigartigen Art gewürdigt.

Nikolaustag 

am ersten Wochenende im Dezember Leopoldstraße 12

Eines der bedeutendsten Ausstellungsstücke ist das 1812 in Leopoldshafen entstandene Modell eines Rheinfrachtschiffes
"Dorstensche Aak" älterer Bauweise, verwandt der "Keulschen Aak". Schiffstyp vom Niederrhein, der ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bis max. nach Straßburg getreidelt wurde. Das Modell wurde während der winterbedingten Liegezeit im Leopoldshafener Hafen 1810 auf 1811 vom Schiffsmann Sebastian Zeller angefertigt und seinen Wirtsleuten geschenkt, der Leopoldshafener Kaufmannsfamilie Vomberg.

liebevoll eingerichtete Küche im Heimatmuseumzoom
liebevoll eingerichtete Küche im Heimatmuseum
Schlafstube im Heimatmuseumzoom
gut gefüllte Speisekammerzoom
gut gefüllte Speisekammer
Einweihung Oktober 1982zoom
Einweihung Oktober 1982
Modell eines Rheinfrachtschiffes von 1812zoom
Modell eines Rheinfrachtschiffes von 1812
 

Das Heimatmuseum 

Das Heimatmuseum der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen ist seit 1980 im ehemaligen Rathaus der Gemeinde Leopoldshafen eingerichtet. Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte und wie die bei umbaubedingten Ausschachtungsarbeiten im Gebäude-Inneren gefundenen Brandschichten beweisen, gab es wohl zwei Vorgängerbauten, die evtl. im Dreißigjährigen Krieg und beim Abzug der französischen Truppen 1689 teilweise zerstört wurden.

Die auf der Straßenseite noch in ursprünglicher Länge erhaltenen - früher offenen - Bogenkonstruktionen des Fachwerks deuten auf eine frühere Bauphase im 16. Jahrhundert hin. Bis zu Renovierung des Gebäudes zu musealen Zwecken blieb die "Halle" im Erdgeschoß offen. 

Die Vorgängerbauten dienten nicht als Rathaus - die Gemeinde Schreck wurde erst im Jahre 1762 von Eggenstein unabhängig -, sondern als markgräfliche Zoll- und Amtshäuser. Hier amtete der Zollaufseher und die für den Hafen, die Schifffahrt- und die Flößerei-Aufsicht zuständigen markgräflichen Beamten. 

Das Gebäude erhielt sein heutiges Aussehen beim Wiederaufbau 1721, wie eine Inschrift am Eckbalken des Hauses beweist. Damals hatte man den Baukörper um fast ein Drittel verlängert, was an den hohen Fundament-Mauern bis heute sichtbar ist. Im Erdgeschoß des Hauses findet sich die Rekonstruktion einer bäuerlichen Wohnung aus der Zeit um 1890 mit Stube, Küche und Vorratskammer. Im Obergeschoß sind in drei Räumen in zahlreichen Vitrinen Fossilien aus den örtlichen Kiesgruben, aber auch Siedlungsfunde aus der Stein- und Bronzezeit, der römischen Besiedlungsphase, der Völkerwanderungszeit und dem frühen Mittelalter ausgestellt. 

Die Zeitreise lässt sich in weiteren Vitrinen mit Objekten des 16., 17., 18. und 19. Jahrhunderts bis in die Neuzeit fortsetzen. Hier finden auch jährlich wechselnde Themenausstellungen zur Zeit- und Ortsgeschichte statt. Im Dachgeschoß sind landwirtschaftliche und handwerkliche Werkzeuge und Geräte ausgestellt und zahlreiche Objekte zur Textilverarbeitung vom Flachsrechen bis zum Webstuhl weisen auf die frühere Bedeutung des Flachsanbaus in unserer Gegend hin. Pferde- und Kuhgeschirre sind anschaulich an Flachmodellen von Tierköpfen montiert und auch Schubkarre und Schallkarch, die Transportwägen des kleinen Mannes, sind in der Ausstellung integriert. 

Die originale Rathausuhr aus dem 18. Jahrhundert wie auch das alte mechanische Uhrwerk aus der Leopoldshafener evangelischen Kirche und die heute noch im Rathaustürmchen aufgehängte Feuerglocke deuten auf die ehemals tonangebende Funktion des Gebäudes hin. 

An die zusätzliche Nutzung des Hauses als Schulgebäude vom 18. bis ins 20. Jahrhundert erinnern hier eine alte Schulbank und diverse Schlittenmodelle weisen auf frühere Winterfreuden hin. 

Im Nebengebäude, dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus, sind landwirtschaftliche Großgeräte, wie diverse Pflugmodelle, Eggen, Kasten- und Heuwägen untergebracht. In den im Hof erbauten Schopf erinnern ein großer Fischernachen, Reusen, Netze und Fischkästen und ein Fasswagen an die Bedeutung der Fischerei für die am Rhein liegenden Dörfer. 

Ein Abort - ein Klohäuschen -und eine Güllepumpe im Hof, wie sie früher neben jedem Misthaufen zu finden war, weist auf die früher üblichen hygienischen Zustände hin. 

von
Wolfgang Knobloch

Fähre Sophie im Alten Hafen

Die Gierfähre, welche als Museumsfähre Sophie im Alten Hafen liegt,  war von 1978 bis Mai 2011 in Zwingenberg am Neckar im Einsatz. Da sie durch eine Brücke ersetzt wurde, wollte die Gemeinde Zwingenberg sie verkaufen, fand aber keinen Käufer.
Jürgen Ehrmann, Hauptamtsleiter unserer Gemeinde, sah in der Abendschau den SWR-Beitrag und hatte die Idee die Fähre zu erwerben. Die Zwingenberger Fähre ist baugleich mit der Fähre, mit welcher man bei uns bis in die 1960ger Jahre den Rhein von Leopoldshafen nach Leimersheim überqueren konnte. Für einen symbolischen Preis von 1 € konnte die Fähre vor der Verschrottung gerettet werden. Der Transport war spektakulär. Die Firma Krieger verschifft mehrmals wöchentlich Kies aus dem Schmugglermeer über Rhein und Neckar. Auf dem Rückweg  brachte ein Kiesschiff in seinem Bauch die Fähre mit. Sie wurde an der Hafenmündung zum Rhein mit einem Kran ausgeladen und mit einem Motorboot in den Hafen geschoben.

Die Mitglieder der AG Ortsgeschichte, Bruno Elsässer, Manfred Gegenheimer, Karl Heinz Erndwein und Wilfried Jahraus, haben die Fähre in mehr als 600 Arbeitsstunden von Grund auf restauriert und betreuen diese bis heute.

Die Fähre erhielt 2012 bei der Einweihung den Namen „Sophie“ nach der Gemahlin des Großherzogs Leopold von Baden, dem Namenspatron von Leopoldshafen.

Sie ist eine Wagenkettenfähre und 23 m lang und 6 m breit. Die Kettenrolle wird pneumatisch angetrieben. Die Druckluft dafür wird durch einen 14 KW Dieselmotor erzeugt. Die Tragfähigkeit beträgt 15 t. Anzahl der Fahrgäste 45 Personen.

Nun liegt sie als kulturhistorisch bedeutsames Exponat idyllisch im Alten Hafen, ist Station auf einem unseren PAMINA-Rundwege und beliebtes Ziel für Ausflüge, auch Gottesdienste haben auf ihr schon stattgefunden. Bei Führungen berichtet Wilfried Jahraus von der Agendagruppe Ortsgeschichte über die ruhmreiche Vergangenheit, in welcher man von Leopoldshafen bis nach London fahren konnte. 

 
 

Wilfried Jahraus
Sprecher der AG OG
organisiert gerne Führungen.

07247 208677
Wilfried.Jahraus@unity-mail.de

Fähre Sophie im Alten Hafen in Leopoldshafen, Foto Berger Designerzoom
Fähre Sophie im Alten Hafen in Leopoldshafen, Foto Berger Designer
Fähre Sophie im Alten Hafen in Leopoldshafen zoom
Fähre Sophie im Alten Hafen in Leopoldshafen zoom
Fähre Sophie im Alten Hafen in Leopoldshafen zoom
Fahrplan 1836 Hafen zoom
 

Heimathaus im Ortsteil Eggenstein

Das Heimathaus 

Bei dem um 1600 erbauten Fachwerkhaus handelt es sich wahrscheinlich um das Wohnhaus eines Fischers, der hier direkt am Abhang zum Tiefgestade sein Anwesen mit kleiner Scheune und Stallung sowie einem Holzschopf erbaut hatte. 

Das Haus könnte während des Dreißigjährigen Krieges oder 1689 durch Brand beschädigt und dann wieder aufgestockt worden sein, wie die zwei horizontalen Querversteifungen des Fachwerks im Obergeschoß vermuten lassen. 

Die Gemeindeverwaltung hat das Anwesen im Jahr 2012 erworben und 2014 die Fenster erneuern und die Scheune neu eindecken lassen. Alle Sanierungsarbeiten im Inneren, wie z. B. den Rückbau, das Neuverlegen der Holzfußböden, die Verputz- und Malerarbeiten, vor allem aber die aufwendige Renovierung des Stallbereiches in der Scheune erfolgten dann in ehrenamtlicher Arbeit. 

Bis heute ist diese Gruppe von Senioren in Haus und Hof aktiv und führte im Jahre 2021 die Dachisolierung der Scheune durch. 

Im ehemaligen Wohnhaus entstand unter tätiger Mithilfe der HOG Siwatz e.V. Eggenstein die Rekonstruktion einer donauschwäbischen Küche, die Teilrekonstruktion einer Stube und eine Großvitrine mit Trachten und Sachobjekten zur Geschichte des ehemaligen Heimatortes vieler in Eggenstein sesshafter Heimatvertriebener und Flüchtlingen. 

Auch die Themen­-Auswan­derung von Ortsbürgern nach Russland und Amerika werden hier kurz erwähnt.
Thematisch gehört dazu die in der ehemaligen Waschküche des Anwesens entstandene Rekonstruktion einer Not­unterkunft, wie sie in den ehemaligen Barackenlagern des Reichsarbeitsdienstes ab 1946 zur Erstaufnahme von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen benutzt wurde. Eine große Zahl von "Notprodukten" zeugt vom Ideenreichtum der fast mittellosen Neubürger, die sich mit der Herstellung von Gebrauchsgeräten und nicht ganz legalen Tabakprodukten über Wasser halten mussten. 

Im Obergeschoß des Hauptgebäudes geht es neben einer kleinen Übersicht über die archäologischen Funde aus unserer Gemeinde vor allem um die Darstellung der Entwicklung der Gesamtgemeinde von einer bäuerlich-handwerklich geprägten Arbeitswelt zu einer sich im Laufe des 19. Jahrhunderts stetig entwickelnden Industrialisierung der Stadt Karlsruhe und der stadtnahen Gemeinden. Vor allem die Ziegeleien und der wichtige Hafen in Schreck/ Leopoldshafen spielten für die wirtschaftliche Entwicklung Eggensteins eine große Rolle. Ziegeleibesitzer, wie z. B. der Bürgermeister und spätere Landtagsabgeordnete Ludwig Neck, erbauten die ersten "Villen" im Dorf und pflegten eine fast großbürgerliche Lebensweise.

In der ehemaligen Scheune und Stallung fanden an über zwanzig Einzelstationen Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Produkte der früher im Dorf ansässigen Handwerksbetriebe, Bäckereien und Gastwirtschaften ihren Platz. Eine besondere Stelle nimmt dabei die von dem Eggensteiner Wagner Friedrich Heyl erfundene und sogar patentierte und nur noch in einem Exemplar komplett erhaltene Radmaschine ein. 

Wolfgang Knobloch

Scheune vor der Renovierungzoom
Scheune unten 30.03 2017zoom
 
Scheune oben vor Renovierungzoom
 Nebengebäude vor Renovierung 2013zoom
Scheune nach Renovierung, 30.3.17zoom
"Beengte Notunterkunft" im Nebengebäude, Foto Ralf Schreckzoom
 

Vorher-Nachher-Ansichten der Scheune und der Notunterkunft im Nebengebäude.

Heimathaus am Ankerberg 8, Foto Ralf Schreckzoom
Heimathaus am Ankerberg 8, Foto Ralf Schreck
 

Die Gemeinde hat 2012 das letzte noch umfassend erhaltene Fachwerkhaus in Eggenstein erworben, nachdem Bürgermeister Stober bei einem Abendspaziergang zufällig gesehen hat, dass es zum Verkauf steht.
Der Standort am Ankerberg 8 hat einen besonderen geschichtlichen Hintergrund, denn es handelt sich um die wahrscheinlich älteste Verbindung zwischen Hoch- und Tiefgestade, die seit der Römerzeit genutzt wurde.

Ein kulturhistorisches Kleinod ist mit viel ehrenamtlichem Engagement entstanden und der Bevölkerung zugänglich gemacht. Dieses historische Gebäude ergänzt das Heimatmuseum und die Fähre Sophie im Alten Hafen und präsentiert die Ortsgeschichte in weiteren Facetten. 

Das Heimathaus sollte kein zweites Heimatmuseum werden, sondern eigene thematische Schwerpunkte vermitteln. Da in Leopoldshafen - bedingt durch den ehemals bedeutenden Hafen - der Fokus auf dem Rhein (Rheinübergänge, Schifffahrt, Handel...) liegt und außerdem die Vor- und Frühgeschichte mit bedeutenden archäologischen Funden vor allem dort präsentiert wird, konnten im Heimathaus ergänzende Gesichtspunkte wie Flucht, Vertreibung, Migration, Aus- und Rückwanderung (Amerikasiedler, deutsche Ostsiedlung und ihr Ende) sowie Eggensteiner Ortsgeschichte u.a. anhand von Darstellungen der dörflichen Handwerke behandelt werden.

Die Ende der 1950er Jahre angebaute ehemalige Waschküche soll die beengten Verhältnisse in den Notunterkünften der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat vertriebenen deutschen Flüchtlinge veranschaulichen.

Im nicht öffentlich zugänglichen Spitzgiebel des Haupthauses befindet sich der umfangreiche Bücherbestand der Gemeindemuseen, der nach Absprache gerne genutzt werden kann.

Budget: 180.000 €, verteilt über drei Jahre.

Dank intensivem ehrenamtlichem Engagement (mehrere tausend Stunden seit Baubeginn!) konnte der Kostenrahmen nicht nur eingehalten werden – es ließen sich sogar Extras wie neue Fenster im Haupthaus, ein Geräteschuppen und die Umgestaltung des Hofes finanzieren. So veranschaulicht das Heimathaus nicht nur die Ortsgeschichte, sondern steht als Symbol für gelebtes bürgerschaftliches Engagement.

Enthüllung der Ehrentafel bei der Einweihung des Gesamtareals am 18.6.17 mit einem wunderschönen Museumsfest. Auf der Ehrentafel stehen die Namen derer, die sich durch außergwöhnlichen Einsatz ausgezeichnet haben. v.l.n.r. Bürgermeister Bernd Stober, Idee und Gesamtverantwortung, Manfred Stern (Eggenstein) handwerkliche Umsetzung, Wolfgang Knobloch Konzeption.zoom
Enthüllung der Ehrentafel bei der Einweihung des Gesamtareals am 18.6.17 mit einem wunderschönen Museumsfest. Auf der Ehrentafel stehen die Namen derer, die sich durch außergwöhnlichen Einsatz ausgezeichnet haben. v.l.n.r. Bürgermeister Bernd Stober, Idee und Gesamtverantwortung, Manfred Stern (Eggenstein) handwerkliche Umsetzung, Wolfgang Knobloch Konzeption.
Ehrentafel mit den Namen derer, die sich durch außergewöhnlichen Einsatz eingebracht haben.zoom
 

Einweihung der Scheune 17.4.2016

Einweihung Scheune 

30 Wochen und mehr als 2.000 Stunden haben sie seit der Einweihung des Hauptgebäudes im September 2015 geackert. Vom Bautrupp ist die Rede.

„Zu Hause ist viel liegengeblieben, besonders in den letzten Wochen“, informiert Manfred Stern aus Eggenstein bei seinem kurzen Bericht zum Verlauf der Bauarbeiten. Bürgermeister Stober zeigte sich in seiner Ansprache so begeistert von dem „Bautrupp“, wie sie sich selbst bezeichnen, dass er die ganze Mannschaft zu sich nach Hause eingeladen hat, um sie persönlich zu bekochen. Dass aus einem der ältesten Fachwerkhäuser bei uns (Anno 1618), in so kurzer Zeit ein historisches Kleinod entstehen kann, hätte er sich nicht vorstellen können.

Die zahlreichen Besucher konnten sich am 17.04.2016 bei der Einweihung von der Geschicklichkeit des Umbauteams überzeugen. Bemerkenswert ist, dass nur die Firmen Linder & Aulenbach, Dachdecker Müller, Architekt und Statiker beim Scheunenumbau beschäftigt wurden. Alles andere erfolgte ehrenamtlich. So steht das Heimathaus nicht nur für die Geschichte unseres Ortes, sondern ist auch ein Symbol des hohen ehrenamtlichen Engagements in unserer Gemeinde, auf welches wir alle sehr stolz sind.

Nicht nur die Wände und Decken erstrahlen in frischem Weiß, alles ist mit Liebe hergerichtet und die Exponate sind mit Schienen- und Seilsystem aufwendig ins „richtige Licht“ gerückt.

Wolfgang Knobloch wird nicht müde, zu beteuern wie prima der Trupp zusammengearbeitet hat. Wobei er selbst intensiv mitgewirkt hat und letztlich lag es an ihm, seine Konzeption der Ausstellung professionell umzusetzen. Was ihm sehr gut gelungen ist und wofür er viel Lob erntete.

Die Einweihung der Scheune wurde zwar wie auch schon beim Haupthaus vom Wettergott getauft, dennoch gab es viel Gelächter unter den Besuchern, die sich bei beschwingter Musik durch das Akkordeonorchester Neureut und leckeren Paprikawürsten der Heimatortsgemeinschaft Siwatz intensiv über die neue Ausstellung austauschten.

„Als nächstes wird der Außenbereich neu gestaltet und Details der Ausstellung optimiert“ informiert Jürgen Ehrmann, der im Rathaus für das Projekt verantwortlich ist.

An dieser Stelle danken wir sehr herzlich den Bürgerinnen und Bürgern, die sich aufgrund der Suchaufrufe im Amtsblatt und der BNN gemeldet haben und die Ausstellung mit Exponaten bereichert haben. 

Die Helfer- und Unterstützerschar im Hof des Heimathauses am 14.9.15 bei der Übergabe, der von der Kulturstiftung der Sparkasse geförderten, historisch bedeutsamen Exponate.zoom
Die Helfer- und Unterstützerschar im Hof des Heimathauses am 14.9.15 bei der Übergabe, der von der Kulturstiftung der Sparkasse geförderten, historisch bedeutsamen Exponate.
Wir danken der tollen Mannschaft vom Heimathaus - dem "Scheunen-Bautrupp"zoom
Wir danken der tollen Mannschaft vom Heimathaus - dem "Scheunen-Bautrupp"

v.l.n.r. Helmut Mangold, Kurt Kiefer, Siegfried Stutz, Wolfgang Knobloch,
hinten: Dieter Fuchs, Manfred Stern (Egg)
vorne: Helmut Lang, Hans-Jürgen Schönthaler, Hans-Dieter Holstein.

Wolfgang Knobloch bei der Erläuterung seines Ausstellungskonzeptes, nicht nur unser ehrenamtlicher Museumsleiter, sondern auch von berufs wegen ausgewiesener Fachmann
Wolfgang Knobloch bei der Erläuterung seines Ausstellungskonzeptes, nicht nur unser ehrenamtlicher Museumsleiter, sondern auch von berufs wegen ausgewiesener Fachmann
Der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Architekt Bernd Säubert im Fachgespräch mit Manfred Stern, der u.a. das Beleuchtungssystem montiert hat.
Der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Architekt Bernd Säubert im Fachgespräch mit Manfred Stern, der u.a. das Beleuchtungssystem montiert hat.
Nur eine Woche zuvor... Kurt Kiefer in seinem Element.
Nur eine Woche zuvor... Kurt Kiefer in seinem Element.
Dieter Fuchs erläutert den Beruf des Drechslers
Dieter Fuchs erläutert den Beruf des Drechslers
 

Einweihung des Hauptgebäudes 19.9.2015

Einweihung Heimathaus – Geheimnis gelüftet

Zeitgleich mit der Einweihung des ersten Abschnittes des Heimathauses konnte das Rätsel um das Alter unseres Heimathauses gelöst werden. „Wir haben es zwar noch nicht schwarz auf weiß, aber mündlich vom Fachmann“ informiert Jürgen Ehrmann, als Leiter des Hauptamtes verantwortlich für das Projekt Heimathaus. Wolfgang Knobloch und der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Architekt Bernd Säubert hatten von Anbeginn den Verdacht, dass das Heimathaus älter sein muss als vom Denkmalamt bisher angenommen. Das Denkmalamt schätzte um das 18. Jahrhundert und die Analyse der entnommenen Holzprobe brachte jetzt das Ergebnis: Sommer 1618. Das heißt unser Heimathaus ist sagenhafte runde 400 Jahre alt.

Damit hatte Bürgermeister Stober nicht gerechnet, als er beim Abendspaziergang zufällig entdeckte, dass das Fachwerkhaus am Ankerberg 8 zum Verkauf steht und dem Gemeinderat die verwaltungsseitige Empfehlung zum Kauf vorlegte. Der Gemeinderat hat in 2012 für den Ankauf gestimmt und trotz angespannter Finanzlage Mittel genehmigt, um das historische Gebäude  zu einem Museum herzurichten. Nur mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse, der Heimatortsgemeinschaft Siwatz, örtlicher Firmen und vor allem der sehr engagierten ehrenamtlichen Helferschar war es möglich noch im Jubiläumsjahr des Ortsteils Eggenstein aus dem Heimathaus in so kurzer Zeit ein Museum zu machen, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist.

Dass mit der Herrichtung des Hauptgebäudes ein Meilenstein der Ortsgeschichte vollzogen wird, war jedem klar. Aber die Dimension dieses geschichtlichen Unterfangens überrascht denn doch.

Beim Hoffest zur Einweihung ging es feucht-fröhlich zu. Zuerst gab es punktgenau zur Ansprache des Bürgermeisters einen heftigen Regenguss, was dazu führte, dass sich die Gäste sehr schnell sehr nah kamen, als sie unter den Zelten und Schirmen zusammenrückten. Dann strahlten die Sonne, die Verantwortlichen, die Helfer und die Gäste um die Wette angesichts dieses tollen Gebäudes mit seiner liebevollen Einrichtung. „So schön hatte ich es mir nicht vorgestellt, trotz hoher Erwartung“ meinte eine Besucherin nach der fachkundigen Führung durch Wolfgang Knobloch. Bei beschwingter Musik der Altrheinmusikanten, gut gewürztem Kesselgulasch und Paprikawürsten der Heimatortsgemeinschaft Siwatz feierten die Gäste ein denkwürdiges Fest.

Beim feuchtfröhlichen Einweihungsfest hat die Heimatortsgemeinschaft Siwatz mit würzigem Kesselgulasch bewirtet.
Beim feuchtfröhlichen Einweihungsfest hat die Heimatortsgemeinschaft Siwatz mit würzigem Kesselgulasch bewirtet.
Wir danken der tollen Mannschaft vom Heimathaus, hier einige davon mit Bürgermeister Stober: Aulenbach, Heinrich - Bolz, Manfred - Fuchs, Andreas - Fuchs, Dieter - Holstein, Hans-Dieter - Kiefer, Kurt - Knobloch, Wolfgang - Knobloch, Otti - Kuhn, Gerhard - Lang, Helmut - Mangold, Helmut - Stern, Manfred (Egg) - Stern, Manfred (Leo) - Stutz, Siegfriedzoom
Wir danken der tollen Mannschaft vom Heimathaus, hier einige davon mit Bürgermeister Stober:
Aulenbach, Heinrich - Bolz, Manfred - Fuchs, Andreas - Fuchs, Dieter - Holstein, Hans-Dieter - Kiefer, Kurt - Knobloch, Wolfgang - Knobloch, Otti - Kuhn, Gerhard - Lang, Helmut - Mangold, Helmut - Stern, Manfred (Egg) - Stern, Manfred (Leo) - Stutz, Siegfried
Wolfgang Knobloch, nicht nur unser ehrenamtlicher Museumsleiter, sondern auch von berufs wegen ausgewiesener Fachmann
Wolfgang Knobloch, nicht nur unser ehrenamtlicher Museumsleiter, sondern auch von berufs wegen ausgewiesener Fachmann
Der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Architekt Bernd Säubert im Fachgespräch mit Katrin Kranich bei der Einweihung
Der auf denkmalgeschützte Gebäude spezialisierte Architekt Bernd Säubert im Fachgespräch mit Katrin Kranich bei der Einweihung
 

Schwerpunkte der Ausstellung sind zum einen die Ortsgeschichte von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit und zum anderen die Themen Auswanderung, Ansiedlung und Integration der Heimatvertriebenen und das Thema Migration. In der Scheune mit der größten Ausstellungsfläche werden vor allem historische Handwerke und Gewerbe thematisiert. Der Gemeinderat hatte dem Nutzungskonzept zugestimmt, welches unser fachkundiger ehrenamtlicher Museumsleiter Wolfgang Knobloch erarbeitet hat. 

Aufgrund begrenzter Mittel wurde die Herrichtung des Areals auf drei Jahre verteilt. Zum Jubiläum wurde planmäßig das Hauptgebäude im Erdgeschoss und Obergeschoss fertig. Ohne umfangreiches ehrenamtliches Engagement wäre dies nicht zu schaffen gewesen. Der Spitzboden kann leider aus brandschutztechnischen Gründen nicht für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Im Nebengebäude ist eine „Notunterkunft“ wie in Kriegszeiten eingerichtet. Das Dach der Scheune musste sofort neu gedeckt werden. Es war undicht. Der etwas aufwendigere Ausbau der Scheune erfolgte zum Schluss vor der Umgestaltung des Außenbereichs. Hier mustes die Treppe verlegt werden, um eine größere Ausstellungsfläche zu gewinnen.

Vitrine im Obergeschoss, gefördert durch die Kulturstiftung der Sparkasse, Foto von Ralf Schreck
Vitrine im Obergeschoss, gefördert durch die Kulturstiftung der Sparkasse, Foto von Ralf Schreck
Nachkriegs-Flüchtlingsunterkunft im Nebengebäude, Foto von Ralf Schreck, Film-AG
Nachkriegs-Flüchtlingsunterkunft im Nebengebäude, Foto von Ralf Schreck, Film-AG
 

Heimathaus – eine echte Herausforderung

"Fleißiger Helfer krank, Wasserhahn im Nebengebäude tropft, Wasser steht in der Waschküche, Heizofen defekt“ – eine Herausforderung nach der anderen hielt das Heimathaus-Team auf Trab und noch so einige drum herum.

Dieter Fuchs, Wolfgang Knobloch und Siegfried Stutz beim Verlegen des massiven Dielenbodens aus schwedischem Holz.
Dieter Fuchs, Wolfgang Knobloch und Siegfried Stutz beim Verlegen des massiven Dielenbodens aus schwedischem Holz.

Der Dielenboden wurde in den Ausstellungsräumen des Erd- und Obergeschosses vom Hauptgebäude verlegt. Anschließend konnten die Maße für die großen raumhohen Ausstellungsvitrinen genommen werden, welche die Firma Linder & Aulenbach maßanfertigte und die von der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe gefördert wurden.

Zu Weihnachten gab es einen weiteren „Geldsegen“. Die ortsansässige IT-Firma 3iMedia hat 1.500 € fürs Heimathaus gespendet. Geschäftsführer Jürgen Ludwig meint: „Das Heimathaus liegt uns am Herzen“. Damit steht er nicht alleine.

Sehr viel Herzblut fließt in das historische Gebäude. Hoffen wir, dass es nach der Einweihung genauso viele Besucher anzieht, wie das Heimatmuseum in Leopoldshafen. Das ist Ansporn, Motivation und Bestätigung für alle Engagierten. 

 

Bilder der Umbauarbeiten

Alle ziehen an einem Strang, nicht nur bei den Bodenbelägen
Alle ziehen an einem Strang, nicht nur bei den Bodenbelägen
Besichtigung Heimathaus am 24.11.2014 mit Regierungspräsidium, Architekt und  Helfern
Besichtigung Heimathaus am 24.11.2014 mit Regierungspräsidium, Architekt und Helfern
 

Kleindenkmale

Kranich, Katrin

Gemeindearchiv

Die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe unterstützt seit Jahren die nachhaltigen Projekte der Ortsgeschichte.
Die Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe unterstützt seit Jahren die nachhaltigen Projekte der Ortsgeschichte.
 
Wappen der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

Gemeindeverwaltung Eggenstein-Leopoldshafen
Friedrichstraße 32 • 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel: 0721 97886-0 • Fax: 0721 97886-23 • E-Mail: info@egg-leo.de

Öffnungszeiten (tel. voranmelden):
Mo - Fr 8.00-12.30 Uhr
Do 14.00-18.00 Uhr