Unser Wald: Aktuelles & Grundsätzlich

Der Wald ist ein wichtiger natürlicher Lebensraum, ein wertvolles Naturerbe, unverzichtbare Ressource für die Menschen. 

Er hat viele Gesichter, seine Funktionen haben weitreichende Bedeutung auf nahezu alle Bereiche unseres Lebens:
Der Wald prägt ganze Landschaften, ungezählten Tieren und Pflanzen ist er Heimat und Refugium, er schützt Klima, Wasser und Boden, er liefert uns den umweltfreundlichen, nachwachsenden Rohstoff Holz, er gibt Arbeit, Erholung und Naturerleben und er ist Teil unserer Mythen und Märchen.

Foto BergerDesignerzoom
 

Sprechzeiten Forstverwaltung

Sprechzeiten und Kontaktdaten Förster Booms 

Sie erreichen unseren Förster Friedhelm Booms
montags bis freitags zwischen 8 bis 17 Uhr
unter den Telefonnummern 0721 936 89610 oder 07247 802-684 und per Mail an friedhelm.booms@landratsamt-karlsruhe.de

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet im Rathaus keine Sprechzeit statt. Bitte beachten Sie, dass der Förster sehr viel Zeit außerhalb seines Büros verbringt. Hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Er ruft Sie zurück.

Friedhelm Booms
Friedhelm Booms
 

Aktuelles aus dem Wald - u.a. Termine


Schlagraum und Brennholz aus dem Gemeindewald.

Auch im Gemeindewald beeinflusst die aktuelle Situation das Geschehen. Die steigenden Energiepreise führen zu einer hohen Bestellmenge beim Brennholz lang bei gleichzeitig reduziertem Holzeinschlag. Der Holzeinschlag verschiebt sich aufgrund von Krankheits- und Quarantänefällen bei Dienstleistern um aktuell 2 bis 3 Wochen. Der Forst bemüht sich die gewohnte Zuteilung vor Weihnachten möglich zu machen, es wird zeitlich knapp. Ggf. verschiebt sie sich ins neue Jahr. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir informieren aktuell auf der Webseite der Gemeinde.

Wald
 


Schlagraum


Schlagraum gibt es nach jetziger Corona-Lage noch im bewährten Versteigerungsverfahren. Die Versteigerung ist für Dienstag, 21.12.2021, um 19 Uhrim Rathaus in der Friedrichstraße 32 geplant. Gemäß der aktuell gültigen Corona-Verordnung wird sie als 2G +-Veranstaltung mit Hygienekonzept geplant. D.h. es können geimpfte oder genesene Interessenten kommen, die einen max. 24 Std. alten Schnelltest und einen Personalausweis mitbringen. Es gelten die Bedingungen der zum Versteigerungstermin gültigen Corona-Verordnung. Am 16. Dezember wird entschieden, ob die Versteigerung stattfinden kann.

Die ersten Loskarten werden frühestens am 10.12.2021, die anderen dann am 17.12.2021 online sein. Dann können die Schlagräume besichtigt werden. Insofern sollten sich Interessenten die zwei Wochenenden vor der Versteigerung reservieren, um das Holz zu besichtigen.

In noch zu bearbeitenden Schlagräumen aus dem Vorjahr in Leopoldshafen kann ab dem 20.12.2021 gearbeitet werden. Die Vergabe erfolgt ausschließlich über das Versteigerungsverfahren. Eingehende Bestellscheine für Schlagraum werden nicht berücksichtigt.

Brennholz lang

Aktuell liegen Bestellungen für 150 Festmeter Brennholz lang vor. Diese Menge müsste auch zugeteilt werden können. Bestellungen werden weiterhin angenommen und gereiht. Ab Anfang Dezember wird abgelagertes Brennholz zugeteilt. Sobald das frische Holz vermessen ist, wird es vor Weihnachten, alternativ ab dem 10. Januar in Rechnung gestellt. Die Holzverkaufsstelle ist vom 23.12. bis 07.01. urlaubsbedingt eingeschränkt besetzt.

Entsprechend der Beratung im Gemeinderat erfolgt die Zuteilung nach folgenden Kriterien:

- Private Kunden vor gewerblichen Kunden

- Eingangsdatum der Bestellung (Windhundprinzip)

- Stammkunden vor Neukunden in haushaltsüblichen Mengen

- Bei Ablehnung des zugeteilten Holzes rutscht der Interessent in der Warteliste nach hinten

- Wenn die gewünschte Holzart nicht vorhanden ist, wird eine Alternative z.B. Weichholz zugeteilt.

Hier führt eine Ablehnung nicht zur Rückstufung in der Liste. - Keine Bevorzugung bestimmter Personengruppen Der Forst bittet darum sich, in den nächsten Wochen auf der Webseite www.egg-leo.de aktuell zu informieren.


Brennholz für die Bürger - grundsätzliche Informationen

Die Gemeinde verkauft  

  • Brennholz in langer Form gerückt am Waldweg nach Bestelleingang solange Vorrat reicht
  • Schlagraum per Versteigerungsverfahren an 2 max. 3 Terminen im Winter.

Nachfolgend können Sie sich grundsätzlich über den Brennholzverkauf informieren. Bestellformulare und Versteigerungstermine werden auf dieser Seite weiter oben unter "Aktuelles" sowie im Amtsblatt bekanntgegeben.  
Die Unterlagen liegen auch im Foyer im Rathaus aus.  
Die Holzsaison beginnt mit Bestellannahme im Oktober und endet am 30. April des Folgejahres.

Brennholz lang

Unter "Brennholz-lang" versteht man 4 – 7 m langes, an den Waldweg transportiertes Hartholz.
Es gibt Holz aus Frischeinschlag und abgelagertes Holz vom letzten Winter, welches nach einem Jahr Trockenzeit im Sommer brennfertig ist.

An Holzarten gibt es u.a. Esche, Schwarznuss, Eiche und Buche.
Es ist teils gemischt, teils getrennt gelagert und wird, so wie es kommt, zugeteilt.

Brennholz-lang Polter - bereit zum Kleinsägenzoom
Brennholz-lang Polter - bereit zum Kleinsägen
 

Für die Aufarbeitung des "Brennholz-lang" gelten die AGB des Staatswalds FORSTBW entsprechend. Mit der Unterschrift auf dem Bestellformular der Gemeinde werden diese anerkannt.

Die Menge ist gemessen, das Polter ist mit einer Holzlisten- und Losnummer gekennzeichnet.
Der Preis für "Brennholz-lang" beträgt 57 € je Festmeter incl. Mwst.

Ausgefüllte und unterschriebene Bestellscheine bitte mit - Stichwort Forst - an das Rathaus leiten oder direkt an info@egg-leo.de mailen.

Wenn das Holz eingeschlagen ist, erhält der Kunde einen Lageplan und die Rechnung für das Holz. Nach Zahlung der Rechnung kann das Holz abgefahren werden. Aufgrund der diesjährigen Planung sollte ausreichend Hartholz zur Verfügung stehen. Sollte die verfügbare Menge nicht für alle Kunden ausreichen, werden die nicht bedienten Kunden aus dem Staatswald in Leopoldshafen oder in der folgenden Saison bedient. Ggf. werden größere Mengen erst einmal in Teilmengen zugeteilt.
Die Abfuhr sollte bis 8 Wochen nach Zuteilung erfolgen, spätestens jedoch bis 30. April.
Ab dem Moment, an welchem der Käufer die Rechnung erhält, geht die Gefahr des Verlustes und Diebstahls auf ihn über. Es besteht kein Anspruch auf Ausgleich abhanden gekommenen Holzes.

Schlagraum

Schlagraum -
hier wird Holz geholt und der Wald aufgeräumt - darum ist es günstiger.

Schlagraum im Gemeindewald wird versteigert.

Richtpreis 15 € für Hartholz und 5 € für Weichholz je Ster.

Schlagraum
 

Ich wünsche uns allen verletzungsfreies Arbeiten, einen guten Winter und Freude im/am Wald. Forstrevier Rheinaue, Friedhelm Booms 

Weitere Erläuterungen zur Schlagraumversteigerung und -vergabe

Dem Forst ist im wesentlichen daran gelegen, die Vergabe zu vereinfachen, die Arbeit im Rechnungsamt durch die Rechnungsstellung zu verringern und schnell das Holz an die Interessenten zu vergeben.

Es stehen an mehreren Hiebsorten Schlagraumlose zur Verfügung – diese kommen zur Versteigerung, sobald das Stammholz gerückt ist. In der Übersichtskarte sind alle Waldorte eingezeichnet.

Auf den Karten sind jeweils die Losnummern und die Anschlagpreise genannt z.B. 4/40 heißt Los 4 Anschlagspreis 40 € ... und entspricht ca. 2/3 des erwarteten Preises. Aufräumarbeiten und Weichholzanteil werden wie bisher berücksichtigt.

Dem Forst ist wichtig, das Holz vergeben wird und er freut sich über eine rege Teilnahme. Gleichzeitig wäre es schön, wenn möglichst jeder sein Holz in der gewünschten Menge bekommt. Ein Verfaulenlassen des Holzes bei Nichtversteigerung kann bei in Zukunft vermutlich wachsendem Bedarf und geringerem Angebot nicht im Sinne der Bürger sein.

Im Fokus steht die zügige Vergabe und nicht die Erzielung eines möglichst hohen Preises. Allerdings kann es zu einer Preiserhöhung kommen, da in früheren Zeiten oft die Preise unter dem Richtpreis lagen und Brennstoff sich allgemein verteuert.

Wie bisher sind die PKW-fähigen Lose mit Nummern von 1 – 100 und die für Traktor bzw. Geländewagen mit Nr. über 100 bezeichnet. So ist es möglich, dass jeder das für ihn Machbare aussucht, evtl. ist es ja auch das günstigere.

Das Verfahren beinhaltet, dass jeder sich seinen Schlag wählen kann und nicht vom Förster bestimmt wird. Revierleiter Booms empfiehlt ggf. einen Partner zu suchen, der mit Fahrzeugen gut ausgerüstet sind.

Die Lose sind unterschiedlich groß, so dass Einzelpersonen und Gruppen, die auch bisher schon für mehrere Haushalte Holz gemacht haben, weiterhin als Gruppe ihren Schlagraum bekommen können.

Eine Einschränkung bzgl. des Bieterkreises wird nicht festgelegt. Der Schlagraum soll jedoch den häuslichen Bedarf decken. Wer Brennholz weiterverkaufen möchte, wird aufgefordert Brennholz-lang zu erwerben.

Sterholz

Sterholz und ofenfertiges trockenes Brennholz

wird aus dem Gemeindewald nicht bereitgestellt. Organisatorische und wirtschaftliche Gründe machen es unmöglich. Falls Sie dieses Holz wünschen, wenden Sie sich bitte direkt an örtliche Brennholzhändler. Deren Adressen finden Sie im Branchenbuch, Internet oder in der örtlichen Presse.

Sterholz
 

Motorsägekurs / Sicherheit / Rettungskarten

1. Motorsägenführerschein für private Brennholzwerber

Für die Aufarbeitung von Schlagraum und Brennholz lang ist die Absolvierung eines Motorsägenkurs notwendig. Bei der Arbeit mit der Motorsäge ist  grundsätzlich die persönliche Schutzausrüstung gemäß den Unfallverhütungsvorschriften zu tragen. Herr Roth macht wg. geänderter Rahmenbedingungen keine Motorsägenkurse mehr. Anbieter in Karlsruhe findet man im Internet. 

2. Die Sicherheitskleidung umfasst Schnittschutzhose, Helm mit Gehör- und Gesichtsschutz, Schnittschutzschuhe und Handschuhe. Werden Schlagräumer und Brennholzkunden vom Forst ohne Schutzkleidung im Wald angetroffen, werden Sie zur Beendigung der Arbeiten aufgefordert.

Motorsägekurs
 

3. Rettungskarten

Für den von uns allen nicht gewünschten Fall, dass ein Unfall geschieht, ist die Telefonnummer 112 der Weg die Rettungssanitäter zur Hilfe zu holen. Spätestens hier wird es lebenswichtig zu zweit bei der Waldarbeit zu sein. Die Forstverwaltung hat in Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle Rettungspunkte festgelegt, wo im Notfall der Rettungswagen im Empfang genommen werden kann... und zum Unfallort geleitet werden kann. Wenn Ihr Handy empfangsbereit ist, kann dieses auch geortet werden... nicht immer ist der direkte Weg zum Unfallort für den Rettungswagen leicht zu finden... Die Rettungskarte ist Teil der Schlagraumzuteilung und bei der Aufarbeitung mitzuführen.

Rettungskarte Eggenstein-Leopoldshafen als pdf-Dokument

Waldbegang

Der jährliche Waldbegang ist hochinformativ und ein offizieller Bestandteil der Haushaltsplanung. Bei uns ist er öffentlich, d.h. die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen.

Wenn die Gelder für das nächste Haushaltsjahr geplant werden sollen, muss der Gemeinderat wissen, wofür diese verwendet werden. Deshalb führt unser Förster Friedhelm Booms jedes Jahr die Gemeinderäte und weitere Vertreter der Verwaltung durch unseren Gemeindewald. Er erläutert vor Ort und somit sehr anschaulich den Zustand unseres Baumbestandes (Stichwort: Eschentrieb-Sterben), die kürzlich durchgeführten und die geplanten Maßnahmen. Richtschnur dafür ist das detaillierte Waldleitbild, welches in unserer Gemeinde vor ein paar Jahren erarbeitet wurde und nach wie vor Gültigkeit besitzt.

Den Termin finden sie hier auf der Homepage bei den anderen Veranstaltungsterminen. Dort können Sie ihn auch mit einem einzigen Klick in Ihren persönlichen digitalen Kalender übernehmen.  

Waldbegang 2015 - einer der Zwischenstoppszoom
Waldbegang 2014zoom
Waldbegang 2017zoom
 

Jubiläumswald

Im Zuge des Jubiläums "1250 Jahre Erstnennung Eggenstein" wurden im Frühjahr 2015 in einer tollen Gemeinschaftsaktion mit vielen Bürgern auf ca. 2,3 Hektar u.a. Eichen gepflanzt. Der Jubiläumswald wächst am Kopfweg, links, circa 200 m vor der Bellebrücke über den Albkanal.

Pflege des Jubiläumswalds 2018 

Radelt man im Kopfweg am Jubiläumswald vorbei, sieht man dort ein gelbes Feld. Ein Meer aus gelb blühenden Goldruten und anderen Blumen und Gräsern wachsen dort, wo viele Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr 2016 den Jubiläumswald gepflanzt haben. Vorne an Rand lassen die Sträucher den Einfluss der langen Trockenheit erkennen. Die Blätter sind zusammengerollt und eingetrocknet, aber absterben werden sie nicht. Beim genaueren Hinsehen erkennt der Naturfreund die größeren Vogelkirschbäume, welche später in der Vogelperspektive mit ihren weißen Blüten die Jahreszahl „1250“ zeigen sollen. Sie sind von der Hitze gezeichnet und haben gelbe Blätter. Die auch schon größeren Speierlinge am Rand sind wärmeliebend und ertragen die Hitze sehr gut, ebenso die in der Jugend schnellwüchsigen Flatterulmen. 

Die kleineren Eichen haben die Hitze bisher sehr gut ertragen, Ihre Blätter sind dunkelgrün. Braune Fraßgänge von Käfern oder gelbe Flecken vom Mehltaubefall im Juni sind unbedeutende Spuren. Lediglich die mittelgroßen Hainbuchen und Feldahorne haben schon den Herbst eingeläutet. Um Wasser zu sparen, haben Sie einen Teil der Blätter abgeworfen und sie trocknen von der Spitze her zurück.

Aktuell werden die Pflanzen von den Waldarbeitern entlang der Reihen noch einmal vom Wildwuchs, insbesondere den Schlingpflanzen befreit. Das „Unkraut“ ist durch  die Trockenheit im Wachstum begrenzt, doch der Waldrebe und der anspruchslosen Goldrute  reicht auch das wenige Nass.   Nach dem Pflegegang können die Jäger die Bäume im Herbst und Frühjahr leichter vor dem Verbiss schützen. Rehe hatten diesen Sommer den Jubiläumswald erobert und an den Eichen die Spitzen gefressen. Nur durch Ausbringen eines auf Schafsfett basierenden Verbiss-Schutzmittels konnte der Johannistrieb im Juni gerettet werden. Mit Beginn der Jagdzeit für weibliche Rehe im September wird der Jagdpächter regulierend eingreifen. 

„Die zwei Gewitter Mitte und Ende Juli mit 20 und 6 Liter Regen je qm haben die Pflanzungen bisher gerettet“, weiß Förster Booms, aber seine bangen Blicke, die auf Regen hoffen, gehören zur Tagesordnung. Er denkt an die 5.500 Jungbäume, welche er in dieser Saison im Gemeindegebiet anpflanzen ließ und die besonders empfindlich auf die Trockenheit reagieren. Erst im kommenden Frühjahr beim Neuaustrieb wird sich zeigen, wie groß der Schaden ist.  

Alle packten mit an - es galt 6.000 Bäume und Sträucher zu setzen. Foto: Ralf Schreck, Film-AGzoom
Eine blühende "1250" soll aus der Vogelperspektive entstehen - so die Idee von Revierleiter Booms. Foto: Ralf Schreck, Film-AG zoom
Das sind die Fachleute, die in Absprache mit Förster Booms unseren Wald hegen und pflegen.zoom
Revierleiter Booms erläutert die Entwicklung des Jubiläumswaldes beim Waldbegang 2016. Foto: Ralf Schreck, Film-AG zoom
Die Vogelkirschen sind im Mai 2017 schon mannshoch. Sie sollen später die Zahl 1250 im Eichenwald erblühen lassen.  zoom
Die Vogelkirschen sind im Mai 2017 schon mannshoch. Sie sollen später die Zahl 1250 im Eichenwald erblühen lassen.
 

Allgemeines zum Wald / Waldleitbild


Wälder erfüllen im Wesentlichen drei Gruppen von Kernfunktionen:

  • die ökologischen (Schutz des Lebensraums, der Lebensgrundlagen)
  • die ökonomischen (wirtschaftlicher Nutzen) und
  • die sozialen Funktionen (Erholung/Freizeitraum).

Manche dieser Funktionen werden durch den Wald ohne Zutun des Menschen erbracht (beispielsweise die Erzeugung von Sauerstoff), andere werden erst durch die Leistungen der Forstwirtschaft ermöglicht (z. B. Waldwege, die auch das Fahrradfahren ermöglichen).

Hinzu kommen noch einige Sonderfunktionen. Die Realisierung der vielfältigen Funktionen obliegt dem Besitzer des Waldes. Werden alle Funktionen gleichzeitig, ausreichend und ohne Verlust ihrer Grundlage, sowie Regenerationsfähigkeit erbracht, so spricht man von "Nachhaltiger Forstwirtschaft".

Nehmen Sie sich Zeit, genau hinzuschauen: Waldprodukte prägen unsere Alltagswelt, umgeben uns, helfen uns, unterrichten und unterhalten uns, werden als selbstverständlich hingenommen, ohne dass wir darüber nachdenken. Nicht nur der Wald in Deutschland ist für uns wichtig. Auch die Wälder in anderen Regionen dieser Erde, in Sibirien, am Amazonas, auf den indonesischen Inseln oder im Kongobecken sind auf vielfältige Weise untrennbar mit uns, unserer Umwelt und unserer Lebensqualität verbunden.

Der Wald prägt unsere Kultur - in Deutschland und in der Welt. Ohne ihn würden uns viele wichtige, aber auch ganz alltägliche Dinge fehlen.

Der Wald auf der Gemarkung umfasst 430 ha Gemeindewald sowie größere Flächen Staatswald auf der Hardt und in der Aue. Er ist eng mit großen Schilfflächen, Altrheinarmen, Baggerseen, den Deichen, weiteren Biotopflächen und Äckern verzahnt.

Allgemeines zum Waldzoom
Allgemeines zum Wald zoom
 

Die Vision für unseren Gemeindewald

Der Wald in Eggenstein-Leopoldshafen ist ein Wald

  • mit höchstmöglichem gesellschaftlichen Nutzen,
  • reicher ökologischer Ausstattung und
  • wertvollem Waldvermögen.
  • Die Bewirtschaft ung erfolgt pfleglich,
  • verbessert stetig den Waldzustand,
  • erfolgt wirtschaftlich,
  • möglichst unmerklich und
  • konfliktfrei.

Das Waldleitbild ist Grundlage für die Zehnjahresplanung im Forst. Hieraus erwächst die besondere Bedeutung des Waldes, aber auch eine Vielzahl von Konfliktbereichen.

Waldleitbild der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

Leitbildkarte (11 MB)

Leitbild Waldzoom
 

Forstwirtschaft

Zehnjahresplanung im Forst

Forstwirtschaft ist gelebte Nachhaltigkeit. Die Sicherstellung der Nachhaltigkeit ist eine der wichtigsten Aufgaben der Forsteinrichtung, d.h. die vielfältigen Leistungen des Waldes wie Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion sollen dauernd und optimal zum Nutzen der gegenwärtigen und vor allem künftiger Generationen erhalten werden.

Forstwirtschaft ist langfristig angelegt. So spricht man beispielsweise beim Baum des Jahres 2017, der Fichte, von einem schnell wachsenden Baum, weil er mit 80 Jahren schon erntereif ist. Infolgedessen erfolgt die Planung der Forstwirtschaft in einem Zehnjahreszeitraum.

Alle 10 Jahre wird unser Wald gründlich inspiziert, d.h. der aktuelle Zustand wird kontrolliert und inventurmäßig erfasst, mit der vergangenen Planung abgeglichen und die Ziele für die nächsten 10 Jahre erstellt. Dies war 2017 wieder fällig für den Forsteinrichtungszeitraum 2017 bis 2026. In Zusammenarbeit mit der zuständigen unteren Forstbehörde und unserem Revierförster Friedhelm Booms hat Fachmann Georg Löffler, Forsteinrichter genannt, von der Landesforstverwaltung in Freiburg unseren Wald in Augenschein genommen und dem Gemeinderat das Ergebnis vorgestellt.

Forsteinrichter Löffler bescheinigt uns:

  • „Der Gemeindewald ist in einem Top-Zustand.
  • Es ist ein schöner und wertvoller Wald.
  • Förster Booms arbeitet sehr intensiv in der Jungbestandspflege.
  • Die Baumartenmischung im Betrieb ist sehr bunt. Keine der Baumarten erreicht einen Anteil von mehr als 15%.
  • Die Eiche ist mittlerweile mit 14% die führende Baumart im Betrieb.
  • Es haben auch wirtschaftlich kaum oder gar nicht nutzbare Baumarten einen Flächenanteil von ca. 20%.“

Unsere Gemeinde hat bereits seit 2003 ein Leitbild, an welchem sich die Bewirtschaftung unseres Forstes ausrichtet. Die Funktionen des Waldes werden nach ihrer Wichtigkeit für die Gemeinde geordnet. Die größte Bedeutung wird der Schutzfunktion zugeschrieben. Die Gemeinderäte betonen, dass die Erholungsfunktion gegenüber der Nutzfunktion dominiert. Deshalb werden auch betriebswirtschaftlich Defizite in Kauf genommen. In den letzten 10 Jahren waren dies im Durchschnitt jährlich 43.000 Euro.

Dr. Eichkorn, Abteilungsleiter Forstbezirk West, führte in einer Gemeinderatssitzung aus, dass der aktuelle Holzvorrat so hoch wie nie zuvor ist und daher auch der Holzeinschlag größer geplant ist als der Zuwachs. Bis 2026 sind insgesamt 32.328 Erntefestmeter Hiebssatz geplant. Als Pflanzfläche sind insgesamt 33,1 ha vorgesehen. Der hohe Hiebssatz liegt vor allem an den vielen kranken Eschen, die aufgrund des Eschentriebsterbens entnommen werden müssen und dem weiterhin hohen Bestand an hiebsreifen Hybridpappeln.

„Für den Forst bedeuten die mehr als doppelt so großen Pflanzflächen nach Ausfall der Eschen durchs Eschentriebsterben ein organisatorisches, finanzielles und personelles Arbeitspensum, das nur schwer zu bewältigen ist“. So der Forsteinrichter Georg Löffler in seiner Präsentation vor dem Gemeinderat für den anstehenden Zeitraum 2017 bis 2026.

Was passiert mit den Pappeln aus unserem Wald?

Wir haben in unserem Wald große Pappelbestände, bei denen aufgrund ihrer Größe Handlungsbedarf besteht. Denn die Pappeln werden in Abhängigkeit Ihrer Güte und Dicke verkauft. So gehen die dicken Stämme über 75 cm Durchmesser in ein Sägewerk nach Philippsburg. Dort werden sie zu Paletten verarbeitet. Sie dürfen aber maximal 95 cm sein, sonst passen sie nicht mehr in die Säge. Sie müssen also geerntet werden, bevor sie unverkäuflich werden.  

Einige Pappeln belassen wir allerdings in Alt- und Totholzgruppen. Rund 10% der Waldfläche wird nicht bewirtschaftet, sondern der Natur überlassen. Dort können die Pappeln bis zu ihrem Zerfall dick werden und wertvollen Lebensraum bieten.

Über viele Jahre wurden die dicken Pappeln unter anderem nach Italien exportiert, wo aus ihnen traditionell Möbel gefertigt wurden, doch derzeit ist die Nachfrage leider gering.  

Die mittelstarken Hölzer werden in einer Schälfabrik in der Pfalz zu dünnen Furnieren vom rotierenden Stamm geschält, wie wir es vom Bleistift anspitzen kennen. Daraus werden Obstkisten gefertigt. Auch hier ist die Nachfrage rückläufig, weil immer mehr auf Mehrwegplastikkisten umgestellt wird.

Die dünnen Stämme werden in eine Holzmühle in Württemberg gefahren, wo sie zu Holzmehl gemahlen werden. Dieses wird als Ballaststoff in Nahrungsmittel und Tiernahrung verwendet, aber auch als Einstreu in besonderen Tierkäfigen. Dies ist eine sehr hochwertige Verwendung, so dass paradoxerweise in diesem Fall die Pappel als das schlechteste Holz mit die höchsten Preise erzielt.

Die Reisighaufen werden zu Hackschnitzeln für die Spanplattenindustrie in der Region oder für Biomasseheizkraftwerke eingesetzt.

Fürs Pappelholz bekommt man nun schon seit Jahren konstant 45 € je Festmeter bei vergleichsweise hohen Aufarbeitungskosten. Für nur einen einzigen Stamm einer Schwarznuss erzielte der Förster 2016 für zwei Festmeter stolze 1.800 Euro.

Aber Waldwirtschaft ist nachhaltig, d.h. die vielen wertvollen Bäume in unserem Wald werden nachfolgende Generationen ernten. Wir ernten noch einige Jahre überwiegend Hybridpappeln und Eschen wegen des Triebsterbens. Nach dem Ende der Hiebs- und Pflanzsaison ist der Förster mit der Abrechnung der Holzernte und dem Antrag von Fördermitteln beschäftigt.

Tag des Baumes am 25. April

Am 25. April ist Tag des Baumes. Damit soll der Bedeutung der Wälder für die Menschheit gedacht werden. Zu diesem Anlass wird von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung ein Baum des Jahres bestimmt.

Landrat Dr. Christoph Schnaudigel pflanzt jedes Jahr den Baum des Jahres immer in einer anderen Stadt oder Gemeinde, da die Bäume unterschiedliche Anforderungen an ihren Standort stellen.
Baum des Jahres

2020 Die Robinie, die im 17. Jahrhundert von Nordamerika nach Europa kam, ist keine unumstrittene Baumart. „Als fremdländische Baumart, ein sogenannter Neophyt, stellt die Robinie eine Konkurrenz zum heimischen Bestand dar. Umso mehr, da sie sich schnell ausbreiten und damit invasiv werden kann. Mit ihren Eigenschaften witterungsbeständig, trockenheitsresistent, sonnenliebend und schnell wachsend kann sie jedoch ein Hoffnungsträger in intensiver Mischung mit anderen Baumarten sein, um den Waldzustand in Zeiten des Klimawandels zu verbessern“, erläuterte Forstamtsleiter Martin Moosmayer. Denn der Zustand der Wälder ist besorgniserregend: Die Waldschäden im Landkreis haben im dritten Jahr in Folge weiter zugenommen. Dies kommt auch im aktuellen Waldzustandsbericht des Landes Baden-Württemberg zum Ausdruck: Danach sind 46 % aller Bäume deutlich geschädigt, nur noch 20 % gesund, wobei es in den Hardtwäldern noch kritischer ist. „Dies liegt unter anderem an den sandigen Böden, die schnell austrocknen, weil kaum Wasser im Boden gespeichert wird. Die Robinie kommt mit solchen extremen Bedingungen besser klar als beispielsweise die Hauptbaumarten im Kreis, Buche, Esche und Fichte. Das liegt an ihrer Fähigkeit sich über Wurzelbrut zu vermehren und in den Wurzeln Stickstoff anzureichern. Auch die leichten und zahlreichen Samen verbessern ihre Ausbreitung. Die Imker lieben diese Baumart mit den schönen Blüten, die für den leckeren Akazienhonig sorgen. Auch das Holz ist sehr gefragt, da es extrem haltbar und witterungsbeständig ist.“ Der Baum des Jahres soll der Bevölkerung den wirtschaftlichen, ästhetischen sowie den ökologischen Wert des Waldes bewusst machen.

In 2019 ist es die Flatter-Ulme (Ulmus laevis), welche auch vereinzelt auf unserer Gemarkung zu finden ist. „Eine Flatterulme steht beispielsweise auf der neuen Pflanzfläche am Damm zwischen Belle und Zugbrücke“, weiß Förster Booms. Sie ist an der krummen Stammform zu erkennen, die typisch für sie ist. Außerdem hat sie die Besonderheit, dass sie bereits blüht, noch bevor die Blätter austreiben. Die Blütenbüschel flattern regelrecht im Wind. Die doppelgesägten Blätter sind oben kahl und glänzend grün und an der Unterseite heller mit feinen Härchen. Ungewöhnlich für europäische Baumarten sind die flachen sogenannten Brettwurzeln, welche die Stabilität deutlich erhöhen, immerhin kann sie 35 Meter hoch wachsen. Gefährlich wird der Flatterulme der Ulmensplintkaefer, der einen Pilz überträgt, der den Baum zum Absterben bringen kann, wobei die Flatterulme vom Ulmensterben im vergangenen Jahrhundert nicht betroffen war. Der wasserliebende Jahresbaum mag Flussauen und ist im Oberrheingraben entlang der Donau und in der Rhein-Main-Ebene noch häufiger anzutreffen, ansonsten ist er weniger bekannt.

In 2018 ist es die Ess-Kastanie (Castanea sativa). In guter Tradition pflanzt Landrat Dr. Schnaudigel auch dieses Jahr wieder den Baum des Jahres, dieses Mal in Kürnbach. Die Ess-Kastanie ist in Deutschland eine eher seltene Baumart. In Südwestdeutschland ist sie heimisch geworden. Hier findet sie ausreichend warme Standorte, auf denen sie sich voll entfalten und wohl auch längerfristig behaupten kann. Die Ess-Kastanie ist nicht zu verwechseln mit der Rosskastanie, die weiter verbreitet ist und deren „Früchte“ (die keine Früchte sind, sondern Samen) nicht gegessen werden können.
Wie verhält es sich bei uns im Gemeindewald?
Förster Booms informiert: Die Esskastanie wächst im Gemeindewald nur auf den trockenen Sandböden im Hardtwald. Sie hat einen Anteil von unter 0,1 %. Der aufmerksame Spaziergänger findet sie vereinzelt z.B. in der Nähe des FC Alemannia an der Linkenheimer Allee südlich der Brunnenbank beim Wasserwerk. Hier liegen im Herbst die typischen Früchte auf dem Boden bzw. Radweg. Mit einem kräftigen Tritt kann man sie aus der stacheligen Hülle lösen. Der Auewaldboden ist zu feucht und zu kalkhaltig, das mag die Kastanie nicht. Für die Holzwirtschaft ist die Ess-Kastanie nicht interessant. Vielmehr ist sie mit Ihren Früchten Nahrungsquelle für Tiere und Menschen. Bienen schätzen die Blüten überaus. So profitieren wir auch über den Honig vom Baum des Jahres. Die Ess-Kastanie genießt Minderheitenschutz. Von Krankheiten wie dem Rindenkrebs blieb sie bisher verschont. Die Früchte, die im Laden verkauft werden - auch Maronen genannt -, stammen allerdings aus Plantagen in Asien und Portugal  

In 2017 ist es die Gemeine Fichte (Picea Abies). In der Vergangenheit wurden eher seltenere Arten wie Eibe, Walnuss oder Speierling gewählt. Die Fichte ist die häufigste Baumart Deutschlands. Warum die Fichte?
Früher brachte man diesen Nadelbaum eher mit Monokultur und dunkle naturferne Wälder in Verbindung. Aufgrund der flachen Wurzel ist er bei starkem Wind gefährdet. So entwurzelte der Orkan Lothar vor allem Nadelholzbestände.
Die Fichte wird auch als Brotbaum der Forstwirtschaft bezeichnet. Der Großteil der Ernteerträge stammt aus dem Verkauf der Fichte, da das Holz vielseitig verwendbar ist. Zudem wächst die Fichte schnell und gilt als anspruchslos.
Die gewollte Entwicklung hin zum Laubwald verdrängt die Fichte zunehmend. Außerdem machen ihr der Klimawandel und die damit einhergehenden trockenen Böden zu schaffen. Die Fichte mag es kühl und feucht und kommt daher verbreitet in den Mittelgebirgen vor.  

Wie verhält es sich bei uns im Gemeindewald?
Förster Booms informiert: „Hier ist die Fichte schon jetzt nur in Einzelexemplaren zu finden und stirbt meist jung mit ca. 40 Jahren ab. Gleichzeitig ist sie Bereicherung des Kiefernwaldes und interessanter Lebensraum für die Tierwelt. Im Auewald hat die Fichte jedoch nichts verloren und auf den trockenen Sandböden des Hardtwaldes wird sie Opfer heißer Sommer und des Borkenkäfers.
Deshalb pflanze ich schon seit Jahrzehnten hier keine Fichten mehr an.
Eine nahe Verwandte, die Douglasie, war schon vor den Eiszeiten in Deutschland heimisch und wurde im 20. Jahrhundert wieder eingeführt. Sie ist weniger empfindlich bzgl. der Trockenheit. Die Douglasie wird in kleinen Wuchshüllen in lichter werdenden Kiefernbeständen beispielsweise längs der Linkenheimer Allee neben dem Wasserwerk gepflanzt. Sie ist zwar keine Fichte, aber sie sieht fast so aus und bereichert genauso den Wald. Statt wie früher in Reih und Glied werden sie nun ganz bewusst einzeln und in kleinen Gruppen beigemischt. So können sie neben Linden, Buchen und Eichen groß werden.“

  • Baum des Jahres 2021 - Stechpalme (Ilex aquifolim)
  • Baum des Jahres 2020 - Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Baum des Jahres 2019 - Die Flatter-Ulme (Ulmus laevis),  
  • Baum des Jahres 2018 - Die Ess-Kastanie (Castanea sativa)
  • Baum des Jahres 2017 – Die Gemeine Fichte (Picea Abies)
  • Baum des Jahres 2016 – Die Winterlinde (Tilia cordata)
  • Baum des Jahres 2015 – Der Feldahorn (Acer campestre)
  • Baum des Jahres 2014 – Die Traubeneiche (Quercus petraea)
  • Baum des Jahres 2013 – Der Wildapfel (Malus sylvestris)
  • Baum des Jahres 2012 – Die Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Baum des Jahres 2011 – Die Elsbeere (Torbus torminalis)
  • Baum des Jahres 2010 – Die Vogelkirsche (Prunus avium)
  • Baum des Jahres 2009 – Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Baum des Jahres 2007 – Die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Baum des Jahres 2006 – Die Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Baum des Jahres 2005 – Die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Baum des Jahres 2004 – Die Weiß-Tanne (Abies alba)
  • Baum des Jahres 2003 – Die Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Baum des Jahres 2002 – Der Wacholder (Juniperus communis)
  • Baum des Jahres 2001 – Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior)
  • Baum des Jahres 2000 – Die Sandbirke (Betula pendula)
  • Baum des Jahres 1999 – Die Silber-Weide (Sálix álba L.)
  • Baum des Jahres 1998 – Die Wild-Birne (Pýrus pyráster (L.) Burgsd.)
  • Baum des Jahres 1997 – Die Eberesche ( Sórbus aucupária)
  • Baum des Jahres 1996 – Die Hainbuche (Cárpinus bétulus L.)
  • Baum des Jahres 1995 – Der Spitz-Ahorn (Ácer platanoídes L.)
  • Baum des Jahres 1994 – Die Eibe (Táxus baccáta L.)
  • Baum des Jahres 1993 – Der Speierling (Sórbus doméstica L.)
  • Baum des Jahres 1992 – Die Berg-Ulme (Ulmus glábra Huds.)
  • Baum des Jahres 1991 – Die Sommer-Linde (Tília platyphýllos Scop.)
  • Baum des Jahres 1990 – Die Buche (Fágus sylvática L.)
  • Baum des Jahres 1989 – Die Stiel-Eiche (Quércus róbur L.)

Kontaktdaten Förster Friedhelm Booms

0721 93689610 (AB)

friedhelm.booms@landratsamt-karlsruhe.de

Friedhelm Booms
Friedhelm Booms
 

Eggenstein-Leopoldshafen ist zu 39 % bewaldet, ebenso wie Baden-Württemberg insgesamt. Es ist mit einer Fläche von rund 1,4 Millionen Hektar Wald eines der waldreichsten Länder bundesweit. Bis zu zwei Millionen Menschen nutzen täglich unseren Wald zur Erholung und zu Freizeitaktivitäten und machen ihn damit zur beliebtesten öffentlichen Freizeiteinrichtung.

Wer sich im Wald bewegt, tut etwas für seine Gesundheit. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben bewiesen, dass sich Spaziergänge im Wald positiv auf Herz, Immunsystem und Psyche auswirken.

Wappen der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen

Gemeindeverwaltung Eggenstein-Leopoldshafen
Friedrichstraße 32 • 76344 Eggenstein-Leopoldshafen
Tel: 0721 97886-0 • Fax: 0721 97886-23 • E-Mail: info@egg-leo.de

Öffnungszeiten (tel. voranmelden):
Mo - Fr 8.00-12.30 Uhr
Do 14.00-18.00 Uhr